Einsatz Nr. 40 / 2023 20.11.2023 13:55 Uhr
Wolfhorn - H1, später H3 - Wasser im Kaller und in der Küche
Alarmierung: DME mittlere, später große und ELW Schleife
Eingesetze Kräfte:
Vor Ort | Bereitstellung / Anfahrt | |
15/48/1 15/41/3 15/46/2 15/40/5 ORGL |
Nach den ergiebigen Regenfällen drückte eine große Wassermenge auf den Parkplatz einer Altenpflegeeinrichtung und lief in den Keller und die im Keller befindliche Küche.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde schnell klar, dass weitere Kräfte benötigt werden.
Der Gemeindebrandmeister veranlasste eine Alarmstufenerhöhung und damit einen Vollalarm für die FF Hermannsburg, sowie die Alarmierung der Feuerwehren Baven und Beckedorf.
Kurz darauf wurde die Feuerwehr Oldendorf alarmiert um noch eine weitere Tragkraftspritze an die Einsatzstelle zu bekommen. Ein Landwirt unterstütze zeitweise mit der Pumpe eines Güllefasses das Abpumpen des Wassers.
Parallel zu den Maßnahmen nahm der Einsatzleitwagen seite Arbeit auf.
Obwohl inzwischen 10.000 l/Min abgepumpt wurden konnte der Anstieg des Wasserstandes nur verhindert werden.
Da die Gefahr bestand, dass die Elektroveteilung und/oder Heizungsanlage überflutet wird, wurde eine mögliche Evakuierung der Einrichtung vorbereitet.
Dazu wurde der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (ORG-L) des Landkreises alarmiert.
Zur Versorgung der Einsatzkräfte wurdee die Betreuungskomponente mit warmen und Kalten Getränken sowie Bockwürstchen alarmiert.
Um den Abfluss der Wassermassen zu erleichtern wurde mittels eines Minibaggers ein Graben in Richtung der Örtze gegraben.
Nach dem Durchstich des Grabens konnte ein deutlicher Fall des Wasserspiegels festgestellt werden.
Das Wasser drückte aber weiter durch das Mauerwerk in den Kaller.
Nach der Entspannung konnte nach Absprache zwischen ORG-L und der Einrichtungsleitung die Evakuierung abgesagt werden.
Im weiteren Verlauf wurden auf dem Galände weitere Gräben und Wälle aus Sandsäcken und Erde zur Leitung des Wassers angelegt werden.
Diese leiteten das Wasser so gut ab, dass die Pumpen größtenteils zurück genommen werden konnten.
Gegen 22.30 Uhr konnten bis auf zwei Hermannsburger Fahrzeuge alle Kräfte einrücken.
Diese konnten gegen 0.30 Uhr die Einsatzstelle an die Betreiber der Einrichtung übergeben und ebenfalls einrücken.